Anime des Jahres 2024

Original veröffentlicht unter: Anime des Jahres 2024 – Animemusikvideos.de

Das vergangenen Anime Jahr hat mir viel Freude bereitet, sowohl bei seinen Neuheiten, als auch den altbekannten Größen. So gab es eigentlich in jeder Season Überraschungen. Sehnsüchtig erwartete Fortsetzungen konnten liefern, während neue Anime ihre ganz eigenen Wellen schlugen. Welche waren eure Anime Favoriten 2024 und was würdet ihr weiterempfehlen? Teilt eure Eindrücke mit der Community und holt euch selbst ein paar Empfehlungen ab!

Mäßiges Jahr insgesamt. Vor allem hab ich es mal wieder anders unterteilt. Aber egal, los geht’s:

Abgeschlossene Anime:

Girls Band Cry (8.5/10)
Unsere Hauptcharaktere formen eine Rockband. Das Konzept wurde schon mehrfach in Anime versucht und genutzt, aber Girls Band Cry ist bisher mit Abstand die beste Umsetzung von dem Konzept. Es ist voller Energie, auf unnötiges Drama wird verzichtet. Die Hauptcharakterin ist eine super Umsetzung von einer introvertierten, aber nicht schüchternen Person, was für sehr ulkige Missverständnisse sorgt. Und dann ist da die Animation: Girls Band Cry reiht sich in die überschaubare Liste an Anime, die nicht trotz, sondern wegen der 3D-Animation so gut aussehen. Die Vorteile von 3D wurden super ausgenutzt um den Charakteren soviel Ausdruck zu verleihen, wie mit Zeichnungen einfach nicht möglch ist. Die verfügbare Framerate wurde immer voll ausgenutzt. Die Konzertszenen sind ein Augenfest an Kamerafahrten.

DEAD DEAD DEMONS DEDEDEDE DESTRUCTION (8/10)
Unsere Hauptcharaktere rätseln darüber, wie sie mit dem Alien-Mutterschiff, das über Tokyo schwebt, umgehen sollen. Das Setting erinnert mich sehr an den Film District 9 und der Umgang der Menschheit mit den eigentlich friedlichen Aliens ist sehr bedrückend. Auch wenn es am Anfang scheint, dass die Story der beiden Schulmädchen im Vordergrund steht, eskaliert die Situation mit den Aliens immer mehr und das Ende hat mich sehr mitgerissen.

Brave Bang Bravern! (8/10)
Unser Hauptcharakter ist Mecha-Pilot und bekommt völlig unerwartet eine Einladung von einem sentienten, super-entusiastischem Super-Roboter, ihn zu steuern. Ich habe mehrmals Tränen gelacht und mein Zwerchfell ins Orbit geschickt - eine absolut herrliche Mecha-Parodie mit zahlreichen Anspielungen auf Super-Robot Serien aus den 70ern und 80ern, die sich niemals zu ernst nimmt.

ARCANE (8/10)
Unsere Hauptcharaktere liefern sich einen Krieg in der Steampunk-Welt von dem Spiel League of Legends. Eine fabelhaft animierte, abschließende zweite Staffel erschien dieses Jahr und ist meiner Meinung nach mal wieder wegweisend für eine perfekte Kombination von 2D- und 3D-Elementen. Da ich das Spiel nicht kenne sind mir einige Details wahrscheinlich verloren gegangen, aber die Hauptstory konnte ich auch so gut verfolgen.

A Salad Bowl of Eccentrics (7.5/10)
Unser Hauptcharakter ist 11-jährige Prinzessin aus einer Parallelwelt und reverse-isekait sich mit ihrer Wächterin nach Gifu. Sie wird von einem Detektiv adoptiert und die Wächterin wird obdachlos. Sehr sehr bekömmlicher Anime in dem sehr reale Themen leicht verpackt werden so wie: Wie aufgeschmissen ist man ohne Reisepass und Arbeitsvisum? Wie adoptiert man ein Kind ohne Geburtsurkunde? Warum können die beiden überhaupt Japanisch? Usw.

Train to the End of the World (7/10)
Unsere Hauptcharaktere leben in einer Welt in der alle Erwachsenen zu Tieren geworden sind (?), alle Distanzen durch die Einführung von 7G exponenziell auseinandergezogen wurden (??) und wollen einen Zug nach Ikebukoro fahren um ihre Freundin zu finden. Diese Zugfahrt ist voller Gefahren mit Zombies (???), Flutwellen (???) und sprechenden Pilzen (???). Welche Pilze von den Autoren genommen wurden würde ich auch gerne wissen. Ich wurde jedendfalls bestens unterhalten und wusste nie, was als nächstes passieren wird.

BARTENDER Glass of God (7/10)
Unser Hauptcharakter ist Barmann, gut in seinem Job, und schlägt konstant Abwerbungsangebote von zwei Anwerberinnen von einem Hotel aus. Remake von einem älteren Anime - dieser war episodisch und ohne Story, diesmal gibt es eine und sie war gut!

The Grimm Variations (7/10)
Unser Hauptcharakter ist die jüngere Schwester der Gebrüder Grimm, die die Geschichten ihrer Brüder neu interpretiert. Aschenputtel im japanischen Setting? Gerne. Bremer Stadtmusikanten im Steampunk-Setting? Super. Animation von Wit Studio und Charakterdesign von Clamp tun ihr übriges.

Jellyfish Can’t Swim in the Night (6.5/10)
Unsere Hauptcharaktere finden sich rund um ein gescheitertes Idol zusammen und versuchen, erneut eine Musikkarriere als unabhängige Künstler zu starten. Unheimlich starker und exzellent animierter Anfang mit sehr gut dargesteller Selbstfindung. Leider flaut es gegen Ende etwas ab in Content-Creator Probleme und seifenopriges Drama.

Mecha Ude: Mechanical Arms (6/10)
Unser Hauptcharakter bekommt einen sentienten, mechanischen Arm mit Superkräften. Stark gestartete, Trigger-inspirierte Action-Animation die leider ab der mitte etwas Fokus verloren hat.

Metallic Rouge (4/10)
Unsere Hauptcharaktere sind Androiden mit Verwandlungsoption. Ich habe mir viel erhofft von dieser PA Works Originalproduktion und wurde schwer enttäuscht. Es war vor allem nach den ersten drei Episoden sehr langweilig.

Vampire Dormitory (3/10)
Unser Hauptcharakter ist mittellos und muss sich als Junge verkleiden um im Jungs-Wohnheim der Schule unterzukommen. Das voller Vampire ist. Absolut übelster Shojo-Trash den ich mit meiner Frau zur Belustigung geguckt habe.

HIGHSPEED Étoile (2/10)
Unser Hauptcharakter steigt als Gamerin in den Formel-Rennsport ein. Eine absolute Katastrophe, die ich nur wegen meiner Affinität zu Rennspielen und Motorsport zuende geguckt habe. Highlights:

  • Sie zockt nicht mit einem Lenkrad im Simulator, sondern AUF EINER SWITCH.
  • Sie kennt das Konzept von einer blauen Flagge nicht.
  • Es wird als beeindruckend angesehen, dass sie sich mit einem Boost ZURÜCKRUNDET.
  • Durch einen Dreher verliert man nur ein paar Zehntel und ist immer noch im Windschatten.
  • Wenn man’s anderen richtig zeigen will gibt man auf der Gerade auch ab und zu mal Vollgas.

Offensichtlicherweise haben die Macher keine Ahnung von Motorsport und das Thema nur als Los von einem Hut voller Ideen für „Cute girls doing cute things“-Anime gezogen. Und dabei hab ich noch nicht mal die furchtbare 3D-Animation und ASMR-Kommentatoren erwähnt. Zumindest ist das dank MF Ghost nicht der einzige Motorsport-Anime mit dem ich mich zufrieden geben müsste.

Neu gestartete, fortlaufende Anime:

Orb: On the Movements of the Earth (9/10)
Unser Hauptcharakter (oder ist er das?) lebt in Polen im 15. Jahrhundert und forscht über Heliozentrismus (Sonne als Mittelpunkt des Universums). Da das Blasphemie ist, ist ein erbarmungsloser Inquisitor der katholischen Kirche ihm dicht auf den Fersen. Für mich ein Highlight des Jahres - es klingt nach einem langweiligen Thema, aber die Spannung ist zum Schneiden und es gab bereits mehrere Wendungen, die ich absolut nicht erwartet hätte. Ich liebe einfach Anime mit einem historischen, internationalen Setting und Orb steht so etwas wie Vinland Saga in nichts nach. Es läuft immer noch, daher in dieser Sparte, wird aber im März abgeschlossen sein.

Kaiju No.8 (8/10)
Unser Hauptcharakter arbeitet im Monsterkadaver-Säuberungsteam und wird selber zu Monster Nummer 8. Shonen-Geballer der nächsten Sorte aber mir hat es bisher sehr gut gefallen, da die Story sich erstaunlich schnell bewegt hat und die Charaktere allesamt erwachsen sind. Mal sehen, ob und wann der Shonen-typische Story-Grind anfängt.

DAN DA DAN (7.5/10)
Unsere Hauptcharaktere sind jeweils fasziniert von Geistern und Aliens und werden schnell in beides verwickelt. Das nächste hoch erwartete Shonen-Geballer und die bombastische Dynamik der Serie spricht einfach für sich. Hier wird einiges aus der absurden Ideenkiste genommen und die Animation von Science Saru trifft den Nagel auf den Kopf. Mal sehen, ob und wann der Shonen-typische Story-Grind anfängt.

Makeine: Too Many Losing Heroines! (6/10)
Unsere Hauptcharaktere sind Mädchen, die den Korb bekommen haben. Milde unterhaltende Schul-Comedy mit sehr guter Animation. Nicht sicher, ob ich die Fortsetzung gucken will.

MAYONAKA PUNCH (5/10)
Unser Hauptcharakter ist gescheiterte Youtuberin und wagt einen Neustart mit einem Team aus Vampirinnen. Milde unterhaltendes Slapstick, wenn es eine Fortsetzung gibt wird sie allerdings nicht geguckt.

Spice and Wolf: MERCHANT MEETS THE WISE WOLF (5/10)
Unser Hauptcharakter ist Wolfsmädchen und reist mit einem Händler. Bis auf eine detailliertere erste Episode erschließt sich der Sinn dieses Remake für mich nicht, denn das pacing ist mit dem ersten Anime von 2008 vergleichbar. Da dieser schon in seiner zweiten Staffel im Story-Grind angekommen war, weiß ich nicht warum ich weitergucken sollte.

Alya Sometimes Hides Her Feelings in Russian (4.5/10)
Unser Hauptcharakter ist Russin und flirtet ihren Schulfreund auf Russich an, in der Vermutung, dass dieser es nicht versteht. Plottwist: Er versteht Russisch. Das Konzept ist ulkig und unterhält für die ersten zwei Episoden, ist aber schnell ausgeschöpft. Danach wird sich an den billigsten Harem-Klischees bedient und als Story wird eine Schülerrats-Wahl genommen. Gähn. Fortsetzungen werde ich nicht gucken.

Fortlaufende Anime
Frieren: Beyond Journey’s End (9/10)
Die zweite Hälfte war deutlich actionlastiger als die erste, aber so gut umgesetzt dass ich es weiterhin genauso wie die ruhigere erste Hälfte genossen habe. Mal sehen, wohin die Reise geht.

The Apothecary Diaries (8.5/10)
Das Drama und die Intrigen im Pekinger Palast gehen weiter und die Serie wird nach wie vor stark von der Protagonistin getragen. Ich freue mich dieses Jahr auf mehr.

Laid-Back Camp Season 3 (8/10)
Hatte die ersten Episoden dieser Staffel ein bisschen Sorgen, dass wir mehr Cute Girls Slapstick und weniger relaxing camping bekommen, aber das Zelt steht weiterhin stabil.
Randnotiz: Es gibt schon ein Ende mit dem Film, aber man kann theoretisch unendlich viele Staffeln dazwischen hauen.

Oshi no Ko Season 2 (8/10)
Weiterhin sehr gute Fortsetzung, diesmal geht’s um Theater. Fortschritt bei der Hauptstory gab es auch, davon wünsche ich mir mehr für nächstes mal.

Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba Hashira Training Arc (7/10)
Leider eine etwas schwache Filler-Staffel, das Ende hat allerdings mächtig Hype gemacht auf die kommenden, abschließenden Filme.

MF GHOST Season 2 (7/10)
Weiterhin ballern Serien-Sportwagen mit Eurobeat über Straßenkurse und weiterhin muss man sich vor allem, was daneben passiert, kringeln. Die Rennen sind 1A umgesetzt und man merkt, dass Leute am Werk waren, die sich sehr gut mit Motorsport auskennen.

The Café Terrace and Its Goddesses Season 2 (6/10)
Das ist mittlerweile für mich eine sehr gute zum mental Abschalten geeignete Harem-Fanservice-Comedy. Zeigt auch, dass das Konzept genauso funktioniert mit Erwachsenen ohne Schul-Setting.

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Ich poste wieder meine persönlichen Favoriten und Highlights. Die komplette Liste findet ihr hier.

10/10 Anime:
1 Frieren
Anime des Jahres 2023 ist auch Anime des Jahres 2024. Ich war bis zuletzt gefesselt und das Ende hat mich umgehauen. Mein Benchmark für Anime aus den letzten 10-15 Jahren. Season 2 kann nicht früh genug kommen.

9/10 Anime:
2 Dandadan
Ist geil. Die Story ist wild. Animationen sind top. Das Intro ballert. Große Überraschung und sehr zu empfehlen!

3 Monogatari Series: Off & Monster Season
Monogatari ist zurück und ich liebe es. Es ist genial wie immer. Die Pause hat dem Anime gut getan. Want more.

4 The Apothecary Diaries
Auch Apothekerin hat es wieder in die Top 10 geschafft. Eine fühl gut Serie, die ich gerne schaue und mit Season 2 diesen Winter bin ich wieder gut bedient.

5 The Dangers in My Heart S2
Ein sehr zufriedenstellendes Finale. Die beiden Protagonisten sind cool und die entwicklung ihrer Beziehung tatsächlich spannend zu verfolgen. Und holy shit das Intro ist nice. Große Empfehlung für Romance Freunde.

6 Dead Dead Demon’s Dededededestruction
Hat mich zunächst irritiert und dann sehr bei den Fühls gepackt. Sehr cooles Character Design und Animationen. Sehr dunkle Themen. Sehr zu empfehlen.

7 Gushing Over Magical Girls
Trifft genau meinen Humor. No Kink shaming! War sehr überrascht, aber würde die Serie nicht jedem empfehlen.

8 Look Back
Krasser Film über zwei kreative Köpfe, die zusammen und wieder auseinander wachsen. Trifft meine fühls. Sehr zu empfehlen.

9 Ranma 1/2
Super Remake bzw. Neuauflage. Mindestens so gut oder besser als das Original. Gefällt mir sehr und wen Ranma interessiert, der sollte hier zugreifen.

10 Train to the End of the World
Wilder Anime mit crazy Animationen. Wer verrückt mag, der wird hier gut abgeholt.

8/10 Anime: (Auswahl)
Acro Trip
Wie Gushing Over Magical Girls, nur wholesome.

Bartender: Glass of God
Wie das Original, aber dieses Mal in gut.

Kaiju No.8
Mega Animationen und gute Story. Erinnert mich an Chainsaw man.

Narenare -Cheer for you!-
Rollstuhl-Mädchen best girl!

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Wie üblich fange ich direkt mit den Statistiken an: Dieses Jahr habe ich nur 59 Anime gesehen (4 weniger als letztes Jahr), wo aber auch ein paar kurze Anime / OVAs dabei waren, weshalb die Nummer etwas aufgebläht ist. Nicht nur hatte ich zur Connichi Pause gemacht, sondern auch danach.

Insgesamt sind davon 21 Anime aus dem letzten Jahr, 5 weniger als ich zum Zeitpunkt der letztjährigen Auswertung gesehen hatte. Es gab dieses Jahr weniger Anime, die mich interessiert haben und auch ein paar Enttäuschungen aus vergangenen Jahren haben mich etwas vorsichtiger bei der Auswahl gemacht. Die Top 3 Anime konnten sich deutlich von den Rest absetzen, bei den anderen war die Auswahl nicht ganz so einfach aber letztendlich konnte ich doch 10 auswählen, die mir am besten gefallen haben :sip:

Disclaimer: Da für mich das Ende der Animes eine große Relevanz hat, wie gut ich einen Anime finde, sind 2 Cour Anime wie Frieren dieses Jahr mit dabei und Anime wie Re:Zero 3 demzufolge erst im nächsten Jahr.
Da ich nach jeder Season einen Rückblick mache, beschreibe im folgenden nur kurz vergleichend die genannten Anime. Meinen genaueren Eindruck könnt ihr in den jeweiligen Rückblicken nachlesen. :malteflirt:

  1. Arcane 2 (Honorable Mention)

Für mich die Serie des Jahres. Geht genauso stark weiter wie die erste Season. Auch die Half Life 2 Referenz ist positiv aufgefallen :ayaya: Auch für nicht LoL fans eine klare Empfehlung.

  1. Frieren

Der 1. Platz geht ganz knapp an Frieren. Insgesamt ein sehr starker Anime, von Anfang bis Ende. Atmosphärisch Top. An 1-2 Stellen war er etwas zu langsam für meinen Geschmack.

  1. Kusuriya no Hitorigoto

Knapp dahinter folgt der Apotheker Anime auf dem 2. Platz. Insgesamt war der Anime sehr fesselnd und es gab eine gute Abwechslung zwischen Spannenden Momenten und Comedy einlagen. 1-2 Mal hatte ich das Gefühl, dass sie für „historisches China“ zu viel Wissen über Chemie hatte und das Ende hatte nicht so einen starken Impact wie Frieren.

  1. Monogatari Series: Off & Monster Season

Die aktuelle Season von Monogatari hatte die gewohnte Qualität und hat mich sehr zufrieden gestellt. Meine Sorge, wie es nach dem „Ende“ der vorherigen Seasons weiter gehen soll, war unbegründet und es blieb weiter interessant für mich. Verdienter 3. Platz

  1. Kaijuu 8-gou

Dafür das ich den Anime erst nicht auf dem Schirm hatte, hat er mir sehr gut gefallen. Die Comedy Einlagen war nicht immer meins und bisher gab es kein herausstechendes Ereignis, wodurch der Anime auf einem soliden 4. Platz gelandet ist mit deutlichen Abstand zur Top 3.

  1. Kono Subarashii Sekai ni Shukufuku wo! 3

Ich habe mir allgemein etwas mehr erhofft von der Charakterentwicklung und der Story. Eine weitere Season von Andeutungen und wenig Fortschritt. Ansonsten war der Anime trotz Studiowechsels zufriedenstellend und er hat weiterhin Spaß gemacht.

  1. HIGH CARD season 2

Vielleicht etwas zu hoch eingeordnet, aber der Anime konnte meine durch die erste Season gesenkte Erwartung übertreffen. Insgesamt sehr spannend, am Ende hat der Anime doch leider abgebaut.

  1. NieR:Automata Ver1.1a 2nd Season

Auch dieser Anime konnte meine Erwartungen übertreffen. Ohne Spielwissen konnte ich der Story sehr gut folgen. Am Ende gab es allerdings eine Sache, die mich gestört hat. Animationsqualität war erstaunlich hoch, was ich von Spieladaptionen nicht gewohnt bin.

  1. Ishura

Mir persönlich hat der Anime sehr gut gefallen. Der 8. Platz kommt dadurch zu Stande, das die Animationsqualität am Anfang inkonsistent ist, und man sich erst mal an das gewöhnungsbedürftige Storytelling … gewöhnen muss. :sweat_smile: Ansonsten wäre der Anime noch etwas höher in der Liste.

  1. Dead Dead Demon’s Dededededestruction

Das ist ein Anime, der mit jeder Episode besser wird, aber für meinen Geschmack einen sehr langsamen Start hat und auch ab und zu etwas schwierig zu folgen war. Darum ist er „nur“ auf den 9. Platz gelandet, trotz des sehr starken Endes.

  1. Kimetsu no Yaiba: Hashira Geiko-hen

Ein etwas lang gezogener Trainingsarc. Es war cool mal etwas mehr über die anderen Hashiras zu erfahren und auch die Animationsqualität war gewohnt hoch. Die letzte Episode war stark, aber davor war es eher zäh. Habt ihr jetzt ein Déjà-vu zum 9. Platz? Da die Season ein Build-up Arc ist, gibt es kein Ende, nur ein Cliffhanger. Darum hat es nicht zu einer höheren Position gereicht.


Wie immer möchte ich zum Schluss noch 3 ältere Animes hervorheben, die ich dieses Jahr von meinem Backlog gesehen habe :ayaya:

Rolling☆Girls (2015)

Nachdem ich das AMV von Eazy vor einiger Zeit geschaut hatte, hat mich der Anime nicht losgelassen. Dieses Jahr kam ich dann dazu ihn anzuschauen :ayaya:

Der Anime hat mir erstaunlich viel Spaß gemacht und hatte genau die Richtige Portion Chaos für mich. Worum geht es? Der Anime spielt in der Zukunft nachdem ein Krieg in Japan dafür gesorgt hat, dass die Präfekturen nun unabhängigen Nationen sind. Es gibt einige Banden, die um die Kontrolle der jeweilige Gebiete kämpfen. Die Anführer haben Superkräfte, die anderen Mitglieder sind in der Regel normale Menschen. Nachdem die Anführerin der Bande von der Hauptcharakterin ausfällt, entscheidet sie sich anstelle ihrer Anführerin durchs Land zu ziehen und dort verschiedene Aufträge zu erfüllen.

Beim schauen haben mir die sehr abwechslungsreichen und kreativen Gebiete gut gefallen. Das eine oder andere hätte auch direkt in Madoka drinne sein können :sweat_smile: Apropos Madoka, man merkt hin und wieder gewisse Ähnlichkeiten zu Kill la Kill und FLCL was für mich auch ein + ist. Animation hat soweit gepasst. Eine tiefe Story sollte man nicht erwarten und auch das Ende war dann doch der „einfache“ Weg und dadurch für mich nicht allzu zufrieden stellend.

Shadows House (2021)

Auch diesen Anime habe ich durch ein AMV entdeckt. Irgendwie ist mir der Anime vorher nicht aufgefallen, aber er konnte mich doch schnell in seinen Bann ziehen.

Zunächst will ich die Frage nach dem Genre klären, da ich von diversen Leuten verschiedene Einstufungen gehört habe. Meiner Meinung nach ist es hauptsächlich ein Mystery Anime. In Shadows House gibt es 2 Arten von Bewohner: Shadows und Living Dolls. Shadows sind Schatten ohne Gesicht, und haben die Rolle von Adligen im Haus inne. Living Dolls sind quasi die Diener der Shadows. Sie putzen die Räumlichkeiten und sind das „Gesicht“ der Shadows, wenn beide zusammen unterwegs sind. Dabei Mimiken sie die Gesten der Shadows und ihr Gesicht zeigt die Emotionen der Shadows.

Recht schnell bemerkt man allerdings, dass in dem Haus nicht alles mit rechten Dingen zugeht und das eine oder andere Geheimnis existiert. Auch wenn ich bei ein paar wenigen Momenten mit den Augen rollen musste, weil die Situation sehr Klischee waren, waren die Mysterien meistens interessant und man hatte genug Möglichkeiten selbst mitzudenken. Auch die Musik fand ich sehr gut/passend. Es gibt ebenfalls ein breites Spektrum an Persönlichkeiten, was meiner Meinung nach eine gute Grundlage für ein interessantes Mystery Werk ist.

Zetsuen no Tempest (2012)

Anlässlich des diesjährigen Secret Santa Events habe ich den Anime nach ca. 10 Jahren zum zweiten mal gesehen, um damit ein AMV zu editieren. Ich finde den Anime immer noch sehr gut, vor allem die Animation kann heutzutage problemlos mithalten. Mir gefallen Settings, wo es „Magie“ oder ähnliches in der „heutigen Zeit“ gibt. Die Story fand ich auch beim Rewatch interessant und die Mystery Aspekte rund um den Tot von Aika fesselnd, auch wenn ich mich noch grob an das Ende erinnern konnte. Es gibt eine kleine Sache, die mich etwas stört: Die Erklärung um die Herkunft der Bäume .

Viel mehr will ich dazu nicht schreiben :slight_smile: Schaut am besten selbst mal rein, und macht euch ein eigenes Bild :ayaya:

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Eine gute Gelegenheit um alle Season Threads einmal zu wiederholen.

Aus dem Winter-Thread muss ich 'Tis Time for „Torture,“ Princess ins Feld führen. Da kann ich kaum die zweite Season erwarten. Zeitgleich lief der von Cenit schon erwähnte Gushing Over Magical Girls, der auf jeden Fall ein Treppchenplatz verdient hat, aber leider war es für mich eher ein „bare Minimum“ einer Mangaumsetzung, die weniger geleistet hat als sie hätte können. Zumal ich jetzt auf Season 2 warte, bevor ich überhaupt zu hoffen wage, genug Material für ein AMV zusammen zu bekommen. Tatsächlich geht es mir mit der gequälten Prinzessin ähnlich. Aber da liegt es mehr daran, dass ich für meine AMV-Idee drei eingesperrte Prinzessinen brauche und mit Hime aus diesem Anime und Suya aus dem 2020er Maou-jou de Oyasumi erst zwei zusammen habe. Warum? Wenn ich ein drittes finde, findet ihr es heraus :smiley: also wer etwas in der Richtung kennt, immer her damit.

Aus dem Frühling hat es mir Shuumatsu Train Doko e Iku angetan. Da habe ich sofort jede Folge geguckt. Anime in diesem überdrehten Stil, ohne dabei blöde zu werden, hätte ich gerne mehr.

Dann im Sommer war es nur Shoushimin, wobei ich da nach der letzten Folge gespannt auf die nächste gewartet habe, bis ich realisiert habe, dass es vorbei ist. Was für ein Ende. Mutig. Als ich meinen Kumpels die Kakao-Folge gezeigt habe, haben sie mir zwar zugestimmt, dass das völlig irre ist, aber nicht im guten Sinne. Oh well. Nicht für jederman.

Im Herbst war es am Ende nur noch Dan Da Dan. Aber kann man da überhaupt von einem Abschluss reden, so wie das mitten in der Handlung abbricht? Das ist ja nichtmal mehr ein Cliffhanger. Eher eine Straßensperrung. Hier habe ich auch die Befürchtung, dass das Pacing eher nachlässt, als anzuziehen.

So folgt mein Ranking auch fast den Seasons, wenn man fairer Weise die oben erwähnten Magical Girls einreiht: 1. Prinzessin, 2. Zug, 3. Gushing, 4. Geister, 5. Kakao. 'Tis Time for „Torture,“ Princess macht für mich das Rennen, da es mich zum Lachen und Fühlen gebracht hat und dabei noch klasse animiert war. Was will man mehr?

Mehr Qualität als Quantität dieses Jahr für mich, habe ich doch so einige Seasons nur ein Anime geguckt. Dafür hatte ich Zeit mit Arcane aufzuholen. Frieren steht leider noch immer aus, auch wenn ich angefangen habe. Schedulung Conflict oder so.

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Ich mache es mir mal einfach: mein Anime des Jahres ist Arcane S2.
Und aus Japan sind es vor Allem Kusuriya no Hitorigoto, Girls Band Cry und Nige Jouzu no Wakagimi.
In 2024 war mein Fokus nicht auf laufenden Anime, sondern auf Klassikern, die ich noch nicht geschaut habe. So habe ich Clannad, Ergo Proxy, Baccano, Beck, Lucky Star, FLCL, Haibane Renmei und Texhnolyze (vllt. war das auch 2023) geschaut. Die Änderung des Fokuses bereue ich nicht.

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