Langer Post 2.0 ™
Capeta: Eigentlich ein typischer Sportanime mittlerweile, gleichermassen auch wie Gummi gezogen (ich hab mich in den 20er folgen schon gefragt ob man überhaupt noch ein rennen zu gesicht bekommt ) waren die episoden 30-32 pures gold. Die emotionen erinnern mich voll und ganz daran wenn ich ein spannendes rennen verfolgen oder gar selber fahren würde. Voller unvorhergesehener ereignisse zeigt der Anime auch immer wieder dass Capeta bei weitem nicht immer gewinnt (unlike Takumi @ Initial D :P) und so die Spannung ganz nach oben treibt. Es macht auch den anschein dass das ganze bald vom Kartfahren weggeht und in die im Anime immer wieder angesprochene imaginär geschaffene Formula A übergeht. Man kann sich freuen, Capeta bewahrheitet sich neben Initial D als Offenbarung für Motorsportfans :]
Air Gear: Mangawerk von Tenjo Tenge Zeichner in Anime umgesetzt, geht um motorbetriebene Skates und kämpfe auf diesen. Schlechte produktionsqualität, keine erkennbare story, unheimlich lässiger passender geiler Soundtrack Der anime hat mich dazu gebracht bei dem wetter nochmal meine Inliner rauszuholen und loszuskaten. Soll noch einer sagen Anime lassen einen daheim vergammeln Da ich skaten und funsprot im allgemeinen sehr geil find (nein, ich kanns nicht selber) mag ich den anime auch dementsprechend. Muss den Manga und den Soundtrack mal aufgetrieben kriegen
Noein: Tja was bleibt zu sagen Der Anime hat sich absolut nicht entwickelt wie ich es erwartet hatte. Gegen ende war vor allem unheimlich klar zu sehen dass der Animationstruppe das geld bis auf das Hungerbrot gekappt wurde, entsprechend scheint die Umsetzung der Story so wie sie geplant war nicht mehr realisierbar gewesen zu sein. Das Artwork hat auch imfolge dessen einen level erreicht der nicht mehr Geschmacks- oder Gewöhnungssache ist sondern einfach nur unbeschreiblich grottig schlecht. Trotzdem hat Sattelight aus den gegebenen möglichkeiten noch das beste draus gemacht. Leider hab ich mir halt von vornherein mehr erwartet und muss auch so ne AMV-idee die ich damit hatte mehr oder weniger fallen lassen es sei denn ich krieg einen völlig anderen song gegen ende eingebaut >_>
Magical Pokan: Eine Vampirin, eine Magierin, eine Werwölfin und eine Androidin die alle von unglaublicher Intelligenz geplagt sind (unglaublicher!1), bieten ne menge Fanservice. Die Serie hat einen so herben Stumpfsinn und ist einfach dermassen blöd dass es gute laune verspricht.
Strawberry Panic: Ich beweg mich trotz yuri nicht hinüber es weiterzugucken. Die serie ist einfach mit kitsch überladen, die charaktere sind mies.
Dead Leaves: In ner freien Stunde mal die OVA reingezogen. Absolut abgefahren, in sachen Anime das ausgefallenste was ich bisher gesehen hab. Hinter der skurrilen und urkomischen kulisse verbirgt sich aber auch einiges an hochklassiger adrenalingeladener action. Leider war nur der Soundtrack ziemlich enttäuschend, ordentlich fetzige Musik hätte das ganze bedeutent geiler gemacht wie das midi-gedudel.
GaoGaiGar: Bis zum ende hin hat es mich nie wirklich überzeugen können, wären da nicht 2 herrschaften gewesen die die Final-OVA so gehypt hätten hätte ich es wohl nicht zuende geguckt. Als 13-16 jähriger hätte ich die TV-Serie wohl noch geil gefunden was ja auch die Zielgruppe war als Shonen-Anime nehm ich schwer an, aber ich persönlich finde diese sorte von Anime mittlerweile teileweise lächerlich, und genau das war es auch gegen ende hin als man die ereignisse hat überstürzen lassen um die serie zu steigern. Zielgruppengerecht hat das gepasst und ist ein sehr guter anime geworden, aber nunmal nicht mein geschmack der sich schon von vor ein paar jahren verändert hat. (das soll jetzt keine beleidigung gegenüber denjenigen sein die es mögen sie hätten sich von ihrem geschmack aus der jugend nicht weiterentwickelt, nur verschieden )
GaoGaiGar Final: Ich fasse es getrennt auf, das alles was oben steht trifft nicht auf diese OVA zu Auf mich kam Final sofort um einiges erwachsener rüber und hat sich deutlich gegenüber der TV abgehoben. Die Zielgruppe war klar eine andere, erwachsenere da sich 13-16 jährige wohl schlecht überteuerte DVDs leisten können :P. Dementsprechend hat es mir auch viel viel besser gefallen, in fakt war es sehr geil, vor allem hab ich seit langem nicht mehr ein auch nur ähnlich krachiges finale gesehen (das letzte war Vandread).
Leider stimmt es aber dass man Final nicht wirklich gucken kann ohne TV gesehen zu haben. Was ich mir aber vorstellen kann ist dass man sich mit jemand zusammensetzt der die TV gesehen hat und dann einige schlüsselstellen erklärt bekommt. Weil Final ist etwas was ich jedem auch nicht-mecha fan ans herz legen kann, ich würd aber keinem gleichgesinnten wie mir empfehlen sich durch die TV zu quälen
PlanetES: Wie konnte ich den anime als er gelaufen ist ignorieren? Eine story aus dem jahr 2076, in dem Weltraumschrott zu einem grossen problem geworden ist, über die zuständige sektion zur enfernung von dem Schrott. PlanetES ist unheimlich auf die Charaktere fixiert, alle haben eine unheimlich hohe individualität. Vorallem faszinierend ist die unglaublich realistische darstellung vom Weltraum: Orbitänderungen sind korrekt berücksichtigt, schwerelosigkeit und geringe schwerkraft auf dem mond bei jeder auch noch so kleinen animation, Masseverhältnisse, rückstösse und als krönung etwas was ich bisher in noch überhaupt keiner anderen sendung berücksichtigt gesehen hab: Kein Schall im luftleeren raum. Es wurde peniebelst drauf geachtet dass bei weltraumszenen kein mucks zu hören ist ausser die funksprüche und die direkte schallübertragung im inneren vom raumanzug wenn ein astronaut gegen ein schrottstück knallt oder so.
Der anime gestaltet sich auch öfters locker fröhlich als ernst, ich hab oft mehr als einmal lachen müssen pro episode, vor allem tauchen auch immer wieder nette späße durch schwerelosigkeit oder mondschwerkraft auf :P.
So interessant wie es sich für einige vielleicht anhört so langweilig ists für andere, PlanetES ist nur etwas wenn man sich auch für Astronomie und Raumfahrt interessiert, da sonst nur die exzellenten einem ans herz wachsenden charaktere überzeugen können.
So, wieder herrlicherweise ne stunde zeit verschwendet