Synchronitäts Probleme?

Bin mir nicht ganz sicher, ob das hier hinein gehört oder besser doch zu Videotechnik - ein Mod kann’s ja verschieben.

Ich habe schon seit ich angefangen habe zu Editieren den Eindruck, das mein finales Release ein etwas anderes Timing hat als ich eigentlich editiert habe. Anfangs habe ich das auf Preview-Probleme der NLE geschoben, und teilweise stimmt das sogar. Aber in letzter Zeit habe ich verstärkt den Eindruck, das es auch Unterschiede im Timing des HuffYUV/Lagarith Masters mit PCM Audio zur Distributionsversion mit DivX/Xvid und MP3 Audio gibt. Eine Ursache konnte ich ausschließen - für beide Versionen ist mein Rechner stark genug, um sie ohne Verzögerungen abzuspielen, die Auslastung liegt immer deutlich unter 100%.

Hat jemand von euch einen ähnlichen Eindruck? Oder vielleicht sogar eine Idee, woran es liegen könnte?

du nutzt mp3?
Das wird der fehler sein, beim exportieren verschiebt es sich da eher mal. benutz wav datein das klappt dann.

Klar. Den Denkfehler hab ich auch mal gemacht. Looseless Formate haben eine irrsinnig hohe Bitrate. Da ist es kein Wunder wenn es nicht flüßig läuft.

Jo mein Rechner auch, aber man merkt es trotzdem.

Wahrscheinlich meint er, dass nur die Distributionsversion in mp3 ist.

Kompromiert du direkt aus deinem Programm oder nutzt du sowas wie VirtualDub um es dann zu kompremieren?

Ich muss auch nun meine AMVs immer unkropremiert abscpeichern, und erst dann extern packen. mein Programm kommt mit der grösse der Daten nicht mehr hinterher, so das mir nix anderes übrigbleibt als extern den coden einzubauen…

Btw, was ist eure standart wert ihn euren H264 codec? diesen Qualität schieber. ich fand noch nicht den richtigen Qualität/Datei grösse wert…

Mfg,
Seska1973

Oh das geht sogar in Premiere Pro und ein paar anderen Programmen mit dem DebugMode Frameserver. Dabei wird die Videodatei über den Frameserver geladen und dann kann man mit programmieren wie VDM die Datei direkt aus dem Editierprogramm rendern. Klingt ganz schön schräg wenn man es vorher noch nie gesehen hat xD
Ganz witzig und für manche Dinge praktisch.

Ist recht erfahrungsabhängig. Bei deinem Projekt sollte zB eine Dateigröße von unter 10MB für eine Minute drinnen sein. Wenn “codecfeindliche” Dinge wie Grain drinnen sind dann schnalzt die Variable Bitrate irrsinning hoch. Codecfeindlich sind vor allem Fansubs, weil gerade dort der Grain herrscht und die Farbflächen nicht so ganz rein sind (hat man schöne Farbflächen geht es besser komprimieren).

Standartwert… ich geh mal von meinen Scripts aus. Ich arbeite meistens in VBR mit -crf 18 bis 23 (Deus Machina war in 23 der Rest war bei maximal 20).

Sehr verschieden von Fall zu Fall. Deine Video hat leider Fansubsource und dafür schöne Bilder ohne viel Überblenden. Wahrscheinlich liegt die variable Bitrate dann am Ende bei durchschnittlich 1800kbps wenn du dein Material nicht cleanst.

Blah blah blah… Erfahrungen durch experimentieren wird dir viel mehr bringen als irgendwelche Worte.

Also seit ich angefangen hab mit Premiere zu exportieren war das bei mir schon immer so dass ich Synchronitätsprobs hatte lol x.X Aber bei mir is das auch nur so stellenweise, net gleich übers ganze Video hinweg.
Aber naja ich habs halt einfach gut sein lassen und dann mit Hilfe des Exports gearbeitet ums Timing da richtig hinzukriegen (und inzwischen funktioniert mein Preview ja eh nimmer richtig und ich darf des meiste anhand vom Export timen ;p ).
Aber woran es liegen könnte? Sry ka hab ich mich selber schon so oft gefragt :confused:

@Falconone
Natürlich nutz ich MP3 nicht zum Editieren. Steht doch da:
Master: Lagarith/HuffYUV mit PCM (volkstümlich auch wav genannt, wav ist aber nur der Container, nicht der Codec)

@Bauzi:
Das es daran liegt, das einer der beiden Codecs nicht flüssig genug abgespielt wird, kann ich definitiv ausschließen. Der Lagarith Master braucht beim Abspielen mit WMP ca 65% CPU Power, der XviD Encode 45% (und mit Mplayer hab ich fast keine Anzeige). Wenn es ein Problem der Rechenleistung wäre, müßte beim Lagarith Master das Video im Vergleich zur XviD Version hinterherhängen. Mein Eindruck ist aber genau umgekehrt.

Mittlerweile habe ich den Verdacht, das VDM beim Komprimieren Mist macht und Video/Audio um ein paar Frames versetzt.

Auf jeden Fall Danke an Alle für die Antworten. Wenigsten bin ich nicht der Einzige, der so einen Eindruck hat.

Dass VDM mist baut wäre schon höchst merkwürdig. Wenn du da ganz sicher gehen willst leite das Video per Avisynth an VDM weiter und komprimier mit Fast Recompress, dann VDM nämlich komplett aus dem Schneider und komprimiert nur noch.

Sonst fällt mir höchstens nur noch ein DirectShow Decoder Problem ein…

-> Verschoben ins Videotechnik Forum da es eindeutig ein Technisches Problem ist.

Danke für’s verschieben. Ich wußte am Anfang nicht, in welche Richtung es gehen wird.

Ich arbeite ja mit einem AVS Script und fast recompress. Das fast recopmress betrifft ja nur den Videoteil, für den Audioteil muß ich ja in jedem Fall full processing mode einstellen. Und das Serven mit AviSynth ändert ja nichts daran, das Video und Audio zwei getrennten Codecs zugeführt und anschließend korrekt wieder in den AVI-Container geschrieben werden müssen.

Allerding habe ich mich mittlerweile wieder an etwas erinnert. Die Ursache könnte auch ein etwas fehlerhafter AviExport meiner NLE sein. Wenn ich so ein AVI in VDM lade und mit direct stream copy wieder speichere, wird es kleiner. Bei Lagarith/PCM ist es relativ wenig, ein paar Dutzend KB auf 500MB, aber bei DivX/MP3 (hab ich als blutiger Anfänger direkt aus der NLE exportiert), war’s bei ca. 19 MB Dateilänge etwa 1 MB. Und das Beste daran: Das AMV war nicht nur kleiner, es lief plötzlich auf Playern, die es vorher ausgespuckt hatten. Möglicherweise sind es die Korrekturen am AVI-Container, die zu Änderungen des Synchs führen.

Hast du Stille in deiner Timeline bevor der Song anfängt? Dann könnt ich mir nur vorstellen dass der NLE da versucht nen Delay-wert in die AVI zu schreiben, es aber nicht richtig hinbekommt und VDM ihn ignoriert.
Ton und Video getrennt exportieren und in avs per AudioDub oder in VDM wieder zusammenfügen fällt mir da als Lösung ein.

Nur ne wage Vermutung, mehr weiss ich auch nicht :confused:

Wenn du mit Stille leeren Platz in der Timeline meinst - nein. Allerdings hat der Song selbst am Anfang eine kurze Nullinie.

Du bringst mich da auf eine Idee. Allerdings würde die nur auf mein letztes Projekt zutreffen, und nicht auf meine älteren. Ich hatte ein paar Frames über das Ende hinaus editiert. Da es sowieso beim Export Tonprobleme gab, habe ich in VDM den AudioStream disabled und den originalen Song stattdessen hinzugefügt. Da ich den Song nicht editiert habe, sollte das kein Problem sein. Aber da er kürzer ist, wenn VDM den Song nun streckt statt mit Stille aufzufüllen… o.O.

Das sollte ohne Probleme funktionieren, hab ich bei etlichen von meinen Videos gemacht :smiley:

Ich muß das hier nochmal ausgraben. Auf der org ist nämlich ein ähnliches Thema hochgekommen, letztendlich mit der Bestätigung, das die MP3 Encoder das Audio verzögern. Also ist mein Eindruck doch richtig, nur liegt’s nicht an VDM, sondern (bei mir) an LAME.