Hmm, offensichtlich will keiner Feedback geben, obwohl das gerade für das erste Werk wichtig ist. Aber ich kann’s verstehen, wahrscheinlich will dich niemand entmutigen, denn du hast so ziemlich jeden Fehler gemacht, den man machen kann. Also werd’ ich mal in den sauren Apfel beißen, aus Fehlern kann man ja schließlich lernen.
Fangen wir gleich mal mit dem Hosting an. Auch wenn du dich entschuldigt hast, YouTube ist ein absolutes NO. Ein Blick in die Ankündigungsvorschriften hätte dir nicht nur das verraten, sondern auch Alternativen aufgezeigt. Das größte (aber nicht einzige) Problem mit YouTube & Co ist die miese Qualität, die eine vernüftige Beurteilung unmöglich macht.
Qualität ist ein schönes Stichwort. Das M in AMV steht für Musik. Ich weiß nicht, wie du das hingekriegt hast, aber die Qualität des Songs ist so mies, das ich davon Kopfschmerzen bekommen hab, was es mir doppelt schwer gemacht hat, das Ganze durchzustehen.
Verwendung von Fansubs. Ist gar nicht gern gesehen. Zum einen gibt es Qualitätsprobleme (Der einzige Pluspunkt für Fansubs ist, das sie schon deinterlaced sind, sonst hättest du damit vermutlich auch Probleme gehabt.), zum anderen wollen wir ja Animes unterstützen. Deshalb DVDs verwenden. Wenn in Ausnahmefällen doch mal auf FanSubs zurückgegriffen werden muß, dann auf jeden Fall die Untertitel entfernen. Das gilt auch für die seltenen Fälle von DVDs mit hartgecodeten Untertiteln. Untertitel lenken vom AMV ab.
Kommen wir nun zu den Szenen. Die werden viel zu lange gezeigt, insbesondere für ein effektloses AMV, das keine anderweitge Abwechslung bietet. Die Szenenwahl ist sehr öde und sehr repetitiv (und das im doppelten Sinne). Machen die in dem Anime nichts anderes als quatschen? Und außerdem hast du tatsächlich mehrfach Szenen wiederholt, ein absolutes Pfui. Im Prinzip hätte man das AMV nach spätestens 2 Minuten beenden können.
Und damit wären wir beim vorerst letzten Kritikpunkt - der Länge. Das Ganze ist mit über 5 1/2 Minuten viel zu lang. Selbst gute Editoren haben Probleme, ein AMV über eine so lange Zeit zu editieren, ohne dabei langweilig zu werden. Man kann Songs auch kürzen.