Also ich habe vor, bei Gelegenheit sowas mal zu machen.
Daher wollte ich mal fragen, ob ihr ein Tutorial in der Richtung kennt oder ein paar Tips diesbezüglich habt.
Bei sich nicht bewegenden Sachen sehe ich ja nicht so das Problem: Standbild in nem Grafikprogramm bearbeiten, transparenter Hintergrund … voila.
Schwierig wird es dann nur bei bewegten Sachen. Zur not muss man halt jeden Frame nit nem Grafikprogramm bearbeiten.
Habe auch schon etwas mit Threshold und Masken experimentiert aber das war nur suboptimal, bzw. hängt das Ergebnis dann stark von der jeweiligen Szene ab.
Ach ja: gibt es da ein Fachausdruck für ? Ich weiss nämlich nicht, wonach ich in englischsprachigen Foren etc. suchen soll, wenn ich Infos in diesem Bereich brauche. ?(
Das ganze nennt man Rotoscoping.
Eh… was ich dir noch sagen kann ist folgendes:
Ja man muss bei manchen Programmen wirklich in einem Grafikprogramm fast (weil sich eingige Frames wiederholen!) extra bearbeiten.
Sony Vegas hat ein wunderbares “Tool” (ich nenn es mal so, obwohl es das nicht ist) mit dem man das supi machen kann ohne extra Bilder zu erstellen.
Ich glaube gehört zu haben, dass das auch Adobe After Effects kann ?(
Vlt findest du bei animemusicvideos.org einen Guide. Dort gibt es ja soviel, dass das leicht sein kann.
Auf der Org gibt’s einen sticky Thread für AE: Masking/Compositing in AE
Masken, die sich in bewegten Szenen anwenden lassen, bieten einige Programme. Das ganze nennt sich dann z.B. animierte Maske oder Floating Mask oder so ähnlich.
Ich bin mir sicher dass du ueberall im internet gute guides fuer rotoscoping mit verschiedenen Programmen findest da es ja nichts ist was sich nur auf amvs beschraenkt, sondern in der ganzen medienbranche fast ueberall benutzt wird.
Welches Programm dafuer am besten ist ist wieder so ne geschmacksfrage. Generell wuerd ich mal sagen am besten gehts mit einem Pen-tool, was gaengige Bildbearbeitungsprogramme (Photoshop, GIMP, Paint Shop Pro) und einige Videoprogramme (Vegas, AfterEffects) beherrschen.
Wenn man geuebt ist schafft man einen durchschnittlich komplexen Rotoscope von einem Frame in rund 10 min. Da kann man sich ausrechnen wieviel arbeit es ist so 2 sek freizustellen
Noch zur Ergänzung: Falls du wirklich mit einem Grafikprogramm Frame für Frame ausschneiden mußt, kannst du einen Haufen Arbeit sparen, wenn du dir die Frames vorher genau anschaust. In Anime finden häufig Änderungen nur jeden 2. oder gar 3. Frame statt. Und Bewegungen laufen häufig in Schleifen ab. Man muß also nur die wirklich unterschiedlichen Frames jeweils einmal ausschneiden und erzeugt die fehlenden durch kopieren. In meinem Episode#25 AMV konnte ich dadurch in einigen Sequenzen die Zahl der notwendigen Änderungen auf 1/10 gegenüber der Änderung jedes Frames reduzieren.
Das Beste ist aber immer noch ein Schnitt/Compositing Programm, das Masking beherscht. Ich habe nach dem Upgrade von MovieDV auf MoviePack mein mit GIMP in vielen Stunden gemachtes Rotoscoping weggeschmissen und mit der Floating Mask nochmal neu gemacht. (Genau gesagt, habe ich es aus Neugierde erst in MP neu gemacht und dann das GIMP-Werk weggeschmissen) Es ging deutlich schneller und sah viel besser aus, vor allem hatte ich kein Flimmern mehr an den Rändern statischer Bereiche.