Da ich mich in der Materie nicht so gut auskenne, verstehe ich manches nicht. Ich weiß nicht, ob es bei mir das Problem bei der Software bzw. Hardware ist oder es ist einfach bei jedem ungefähr das gleiche Ergebnis, was ich auch erzielt habe. ?( ?( ?(
Ist es normal, dass ich keinen Qualitätsunterschied merke/sehe, ;( wenn ich z.B. aus MP4 x264, 720p, 23,97 fps, 24 min Anime in die lossless Ut oder Lagarith mit den gleichen Einstellungen, aber HighQuality rendere? Ich habe ausprobiert VirtualDUB, Any Video Converter und Super 2013 Converter und dann kam das Gegenteil. Getestet wurde mit VLC, GOMplayer und WindowsMediaPlayer.
1)Bei UT YUV420 (ULY0) wird das Endvideo (output) z.B. 21 GB, aber dafür ist das Video eher so milchig (die Farben) und nicht schärfer als das 1. Mp4/MKV… :huh:
2)Bei Lagarith stellte ich fast gar keine Untercshiede fest, sondern wurde die Videodatei nur grösser (aus 400 mb wurden 10,4 GB, aber kleiner als UT), dafür ist das Video nur ein wenig dunkler geworden, sonst finde ich rein gar nichts, dass sich verändert hat. :huh:
Naja und jetzt bin ich total verwirt…Dachte lossless video würde eindeutig besser und vllt mit Glück schärfer aussehen, aber wenn ich mich irre und es gar nicht sollte, wieso rendern wir die Animevideos überhaupt in die lossless zuerst und dann arbeiten mit denen?
Lossless = Verlustfrei = kein Qualitätsunterschied zur Quelldatei. Warum sollte sie anders aussehen?
Der Farbeindruck kommt vom Chroma Subsampling und den decoder Methoden.
Du willst nur mit Codecs [b]editieren/b bei denen jedes einzelne Frame für sich alleine adressiert, geschnipselt und manipuliert werden kann. Das ist der Grund warum auch professionellen Bereich in Codecs transcodiert wird wie Prores oder DNxHD. Diese Codecs kosten jedoch Geld, schliesslich wird damit viel Geld verdient. Im Hobbybereich hat sich deswegen Huffyuv, dann Lagarith und schließlich UTVideo durchgesetzt.
Ok um dir das Thema Kompression näher zu bringen hier eine kleine Beschreibung um Groben ^^
Aber ich möchte erst mal das ganze sehr kurz halten und im Spoiler kannste dir das ganze etwas langatmiger durchlesen ^^
Also du siehst keine Veränderung weil du nur die Beschaffenheit deiner Datei geändert hast. So kann dein Schnittprogramm besser mit dem Material umgehen und verbraucht weniger Leistung darauf zu entziffern welcher Frame wohin gehört.
Eine Bildveränderung bekommst du erst dann mit wenn du Filter zur Bildaufwertung oder anderen Effekten verwendest, was wiederum durch avisynth möglich ist ^^
Spoiler
Die MP4’s die du dir besorgst sind meist mit dem h.264 Codec versehen.
Der h.264 Codec ist sozusagen ein Endnutzercodec. Er ist dafür da um Videos möglichst klein zu halten, dabei aber best mögliche Qualität zu liefern.
Allerdings verwendet dieser Codec ein recht aufwendiges Komprimierungsverfahren und somit auch einen Code der vorschreibt wie sich das Bild aus der Datei zusammensetzen soll.
Dies ist für die meisten Wiedergabeprogramme und Geräte kein Ding, ein beim Schnittprogramm sorgt das allerdings für einen Performencabfall und vor allem sorgt es beim weiteren Encodieren (rausrendern aus dem Schnittprogramm oder sowas wie Zarx und Konsorten) für einen Generationsverlust. Der wiederum sorgt für Artefakte (Pixlung im bild) und andere Bildfehler die je nach Genaration immer schlimmer werden.
Kann man gut mit Inzucht vergleichen
Je öfter sich Geschwister paaren desto heftiger wird das Ergebnis!
Da du nicht einwandfrei nachverfolgen kannst in der wievielten Generation dein Material ist das du da hast ist es schlau einen weiteren Generationsverlust zu vermeiden.
Dafür muss du dann das Material umwandeln. Hierbei wird die Codierung deines Materials aufgehoben und vereinfacht (um es mal so lasch daher zu sagen). Es wird praktisch wieder zu Grundmaterial mit vollen Bildern mit vereinfachtem Code zum auslesen.
Somit verschlingen die Daten zwar mehr Speicher sind aber NLE-Programm (Schnittprogramm) freundlicher.
Größter Vorteil ist das du den Generationsabfall damit verhinderst.
Die rohste und einfachste Form dafür sind unkomprimierte Datein. Das kannst du auch in VD oder deinem NLE angeben um etwas raus zu rechnen.
Da diese Form allerdings Unmengen an Speicher frisst entwickelten findige leute Codecs die ähnlich bis genauso gut wie unkomprimierte Datein sind aber weniger Platz verschlingen.
Momentane Spitzenreiter bei uns sind da UTvideo und Lossless oder Huffy (<-ka vom letzten habs nur irrgentwo auch mal gesehen).
Diese bieten dir die Selben Vorteile wie unkomprimierte Datein halten aber den Speicherbedarf in Grenzen.
Weshalb siehst du momentan keinen unterschied wenn du dein Material konvertierst?
Weil du eigentlich nur die Struktur der Datei abgeändert hast und nicht das Bild verändert hast.
Eine Bildveränderung bzw Aufbesserung erhälst du erst wenn du mit Filtern arbeitest. Damit ist jetzt nicht sowas wie zb monochromatische Filter (Schwarz/Weiß) gemeint sondern so etwas wie Entkörnung usw.
So etwas ist bei manch einem Material erforderlich da zb. ältere DVD’s absichtlich Schmutz im Material hatten damit es auf dem Fernseher normaler wirkt und nicht so steril.
Wollte erstmal 2 Sätze schreiben, aber dann doch mehr…
GEil, danke, das war echt viel Wert zu lesen, bin ein Stückchen weiter gekommen ^^.
So viel ich verstanden habe, wird die Perfomance in Schnittprogrammen, wie SV Pro und Adobe Premiere verbessert, weil jedes Frame jetzt so adressiert ist, wie er es im vorherigen Zustand (Anfangsstadium) war, also wird jedem Frame eigene Adresse im Speicher zugewiesen und das Schnittprogramm greift dadurch viel schneller zu und damit heisst es auch, dass ich das Video sozusagen viel mehr und effizienter “manipulieren” kann. Hoffe, ich habe es richtig verstanden.
Ich bevorzuge momentan Lagarith, weil der mir im Gegensatz zu UT die Farben bzw. die Helligkeitsunterschiede in den Animes nicht so heftig verändert und die Dateien viel kleiner bleiben ( 10,2 GB > 20 GB ^^). Einfach 2 Punkte Plus für Lagarith, wenn ich in SV keine Probleme mit dem Lagarith kriege (habe noch nicht viel damit editiert), dann bleibt er meine Nr.1 lossless. Ich wüsste echt nicht (habe nichts beim googlen gefunden), welchen Code ich bei Avisynth eingeben sollte um das avs Skript so zu machen , damit beim UT rendern die Farben 1zu1 gleich bleiben. Ich denke sogar ich werde bei Lagarith bleiben, weil ich irgendwie von dem voll überzeugt bin xD, da er auch wie UT weiterentwickelt wird und bei Tutorial sollte man vllt einen Programm UPDATE machen ^^, von UTVideo 8.2 auf UTVideo 13.3.
Ich hab mal bei Avisynth mit dem FIlter rumgespielt (ich hoffe das ist damit gemeint) und laut tutorial ( das alte), habe ich das hier benutzt, aber es hat sich net so viel verändert ^^:
FFT3DFilter(sigma=3,bt=2,plane=4) , sind die zahlen noch aktuell oder benutzt man schon etwas anderes?
Eine paar Begriffe sind unklar.
Was ist NLE-Programm? Sony Vegas Pro = NLE-Programm ? Ist NLE = Nonlinearer Videoschnitt oder habe ich daneben gegoogelt :whistling: :whistling: :whistling:
Zum FFT3DFilter(sigma=3,bt=2,plane=4) - Ist nicht zu empfehlen wenn du mit nagelneuem Material, sprich BD-Rip, arbeitest. Falls du mit älterem Material, sprich DVD-RIP, arbeitest kann dir der Filter bissel Schmutz entfernen. Bei BD-RIPs ist der Schmutz jedoch kaum vorhanden und der Filter rendert dir vor allem in dunklere Szenen Banding in die Source, was dann so aussieht:
Thx ^^für den Tip. Habe fast nur BD-rips ^^ (seit neustem). Jo, ich denke ich sollte den Filter dann lieber doch weglassen ^^, weil ich ja zur Zeit mit 2 “DUNKLEN” ANIMES plane (dort gibt es echt viele Dunkle Szenen) ^^…Echt zu viele dunkle Szenen xD… Ich denke ich mache rein gar nichts mit meinem Material, einfach lossless lagarith und damit arbeiten…(sieht schon Ultra scharf aus, mehr will man nicht). Das Rendern dauert aber echt ewig…Deswegen haben warhscheinlich manche so gemacht, in VirtualDub schneiden, dann in die JOBListe und dann in die losslesss rendern, weil wen man z.B. 26-34 Folgen in die lossless rendern möchte, müsste ich pro Folge etwa 1 Stunde warten sprich um die 34 Stunden nur fürs Rendern opfern und mit Pech stürzt mein lappy noch ab ^^und muss dann manche Folgen von neu rendern. Aber ich bin kein Fan von VirtualDUb. Ich hasse eigentlich VirtualDUb, weil ich in sony vegas die Szenen 100 mal schneller finde und rausschneide und das ohne lags.
genau, Nonlinear-Editing Program. Das sind alle Programme wie Sony Vegas, Premiere, Edius oder auch Avid oder Finalcut
VD = Virtual Dub
zumindest so wie ich es gerade im Text verwendet habe.
Über Codecs usw gibt es viel Fachlektüre im Netz ferner du es wirklich genau verstehen willst. Denn deine Beschreibung is zwar noch etwas wirr trift aber an diversen Punkten ^^
JoJo, thx, alles klar. Schlage mich schon durch die Codecs und andere Problemen durch, wenn ich Zeit habe. Bald kommt aber Weihnachten und Silvester und dann Prüfungen…