Adobe Premiere Pro & Aftereffects Arbeitsabläufe

Ich habe ehemals angefangen mit Aftereffects AMVs zu machen.
Ursprünglich sogar ohne adere Programme, soll heißen; immer die komplette Folge als Layer eingefügt und zurechtgeschnitten.
Das das nicht die beste Möglichkeit ist habe ich auch schnell bemerkt und habe angefangen die Clips in Premiere zurechtzuschneiden und dann aus der Sequenz heraus in AfterEffects einzufügen.
Jetzt habe ich mich mal ein bischen umgelesen und mitbekommen, dass es anscheinend viele Leute gibt, die AfterEffects komplett ausklammern, bis der grobe Schnitt komplett fertig ist
… dass das schneller wäre liegt wohl auf der Hand.
Das Problem ist jetzt aber, dass ich in Premiere einige Funktionen vermisse, die schon für das Timen recht wichtig sind; das schwerwiegenste ist wohl, dass man die Abspielgeschwindigkeit eines Clips nur festlegen, aber nicht dynamisch verändern kann.

Jetzt zu der eigentlichen Frage:
Gibt es eine Möglichkeit, ein Projekt in beiden Programmen zu öffnen und simultan (schönes Wort) zu bearbeiten?

Ich hoffe mein Problem ist einigermaßen klar geworden :S

nun mit dynamischer geschwindigkeitsregulierung meinst du wohl “am anfang 130% und am schluss nurnoch 50% und zwischen drin noch weitere speedwechsel”… das funtz in premiere klarer weise nicht…
was du machen kannst ist, was auch gerade bei Adobe gehet, ein premiereprojeckt einfach in AE zu importieren… hierbei wird deine premiere sequenz als neue komposition geladen und jeder schnitt den du gemacht hast wird als neuer layer in dieser kompositiion angezeigt… seeeeeeeeeeeeehr praktisch finde ich… ähnlich ist es auch von AE auf PE allerdings hast du hier nicht jeden layer als clip sonder lediglich die ganze komposition als clip.

okay, soweit klar und funktioniert.
Das Hauptproblem dabei ist ja, dass das völlig ausreichend ist, solange man mit AE nichts an der Geschwindigkeit regelt und nur Effekte draufklatscht.
Wenn ich jetzt aber das Premiere-projekt in AE importiere und da an der Geschwindigkeit rumschraube (ergo auch die länge der Clips beeinflusse),
bleibt die Sequenz in Premiere ja unberührt, wodurch man ja schlecht einfach Szenen dahinter setzten kann, da sich ja alles verzieht und das Timen zu 'ner Qual werden würde.

… bleibt da nur die Möglichkeit die Clips einzeln in AE zu Kopieren und dann schwerpunktmäßig dort zu arbeiten?

genau ^^
zumindest nach meinem wissen

Okay … danke :thumbup:

Man kann in Premiere nicht einfach Keypoints für die Abspielgeschwindigkeit setzen?

nope da hat man nur “geschwindigkeit” wenn man mit rechtsklick auf einen clip geht bzw kann mit “x” den zeiger verändern das man es sich zurecht ziehen kann… konvertiert das ganze aber schlecht und bildzittern kann auftreten… soweit mein wissens und umgangsstand mit dem programm

Man kann … wie ich grade festgestellt habe. Also Keyframe setzen dann auf beiden Seiten Geschwindigkeit modifizieren und bei bedarf den Keyframe auseinander ziehen und den Übergang einstellen.
Das ganze ist aber sehr umständlich sobald es über einfaches Clip-verschnellern hinausgeht, also werde ich wohl bei meiner bisherigen Methode bleiben :wacko: